Dokumentarfilm von Jonas Schaffter, CH 2020, 83 Minuten, Sprache Schweizerdeutsch/Türkisch mit deutsch-französischen Untertitlen. Geeignet für die Sekundarstufe 1 und 2.
Welche Einzelschicksale verbergen sich hinter den Folgen der Schweizer Ausschaffungsinitiative?
Der Dokumentarfilm «Arada – Verbannt in eine fremde Heimat» erzählt von drei Männern, die zwar in der Schweiz aufgewachsen sind, jedoch keinen Schweizer Pass haben.
Mustafa, Vedat und Duran wurden wegen Straftaten in die Türkei ausgewiesen, die Heimat ihrer Eltern. In diesem neuen Umfeld bemühen sie sich nun, ihren Platz zu finden und ein Gefühl von Heimat zu entwickeln. Doch sie vermissen ihre Familien, welche sie zurücklassen mussten, und halten an ihrer schweizerischen Identität fest.
«Arada» heisst im Türkischen «(da-)zwischen». Der Dokumentarfilm setzt bei der Bedeutung von Heimat an und zeigt, was mit einem Menschen passiert, der aus dieser verbannt wird.
Auszeichnungen:
Basler Filmpreis 2020, Bester Schnitt
Dokumentarfilmpreis 2020 der Alexis Victor Thalberg-Stiftung
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