Dokumentarfilm von Thomas Haemmerli, 99 Minuten. Deutsch. Geeignet für Sekundarstufe 1 und 2
Der Film macht sich lustig – über alles und jeden. Über die Linken, die alles bewahren wollen und sich vor Fortschritt fürchten. Über die Rechten, die jammern, der Fremde nehme ihnen Wohnung, Arbeit und den letzten Eisenbahn-Sitzplatz weg. Der filmische Essay streitet für dichte, vertikal gebaute Städte und erklärt die 20-Millionen-Metropole São Paulo zum Vorbild für die Schweiz. Er folgt der Wohnvita des Autors, der früher Häuser besetzte und heute in Trendquartieren wohnt. Weltweit sammelt er Wohnungen und macht sich damit selbst zum Gentrifizierungs-Schurken…
Regisseur Thomas Haemmerli («Sieben Mulden und eine Leiche») entführt in Weltmetropolen wie Tiflis, São Paulo und Mexiko-Stadt. Er untersucht, warum in den Schweizer Städten Wohnungen so teuer sind, obwohl überall Baukräne stehen. Ohne je die Moralkeule zu schwingen fragt er, warum allerorten renoviert wird und die Mieterschaft plötzlich auf der Strasse steht. Ein rasant geschnittener Film, innovativ, humorvoll, selbstironisch, und provokant.
Kinostart 22. Februar 2018
Anfragen für Klassenbesuche ab ca. 50 Personen zu reduzierten Eintrittpreisen während der Schulzeit im Kino:
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