Die elfjährige Keria lebt in einer Stadt auf der Insel Borneo. Ihr Vater arbeitet auf einer Palmölplantage. Eines Tages sehen Keria und ihr Vater, wie Holzfäller eine Orang-Utan-Mutter töten. Sie retten das Orang-Utan-Baby und nehmen es zu sich.
Zur gleichen Zeit sucht Selaï, Kerias jüngerer Cousin, bei ihnen Unterschlupf. Selaï soll einerseits in der Stadt zur Schule gehen, aber auch vor dem Konflikt zwischen den Holzfirmen und seiner Familie, die dem Volk der Penan angehört, in Sicherheit gebracht werden. Selaï kehrt jedoch nach einem Streit mit Keria in den Urwald zurück und das Affenbaby «Oshi» folgt ihm. Als Keria sich auf die Suche nach ihnen macht, beginnt das Abenteuer der drei.
Gemeinsam kämpfen Keria, Selaï und das Affenbaby gegen die Zerstörung des Regenwaldes und des Lebensraums der Penan, der mehr denn je bedroht ist. Doch für Keria wird dieser Kampf auch die Gelegenheit sein, die Wahrheit über ihre Familie zu erfahren.
Nach «Ma vie de Courgette» ist dies der zweite Stop-Motion-Animationsfilm von Claude Barras.