Es gehört zu den Besonderheiten des Films, dass er sich im Kontext verschiedener Medien befindet und immer wieder in Beziehung zu anderen Kunstformen tritt.
Mediale Schnittpunkte, in denen Film und Bildende Kunst in faszinierender Weise verschmelzen, stellen Avantgarde- und Experimentalfilme sowie die Videokunst dar. Aber auch im Spiel- und Dokumentarfilm finden sich ästhetische Einflüsse, die etwa auf zeitgenössische Formensprachen und Stilentwicklungen in der Malerei zurückzuführen sind.
Der Kurs will das Bewusstsein dafür schärfen, dass der Film seit seinen Anfängen kein losgelöstes Einzelphänomen darstellt, sondern sich in einem unendlich reichen Kontext vieler Künste befindet. Genauso wie die Bildende Kunst in ihrer Entwicklungsgeschichte immer wieder stark durch ästhetische Wechselwirkungen mit anderen Medien, wie etwa dem Film, geprägt wurde. Was das heisst, wie sich das in den einzelnen Werken zeigt und auf ganze Kunst- und Filmbewegungen auswirkt, soll anhand der Beschäftigung mit vielen Beispielen analysiert werden.
Zielpublikum: Lehrpersonen für Bildnerisches Gestalten, Zeichnen, Werken, Kunstgeschichte.
Zeitlicher Umfang: 1-2 Kurstage
Organisation und Leitung: KINOKULTUR IN DER SCHULE in Zusammenarbeit mit dem Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich (Dr. Jan Sahli und Dr. Till Brockmann)
Anfrage: Für alles Weitere nehmen Sie mit uns Kontakt auf: info@kinokultur.ch, 032 623 57 07