And the King Said, What a Fantastic Machine
Dokumentarfilm von Axel Danielson und Maximilien Van Aertryck, SE/DK 2023, 88 Minuten, Sprache Schwedisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Arabisch mit deutschen und französischen Untertiteln. Deutsch synchronisiert verfügbar. Geeignet für die Sekundarstufe 1 (ab 9. Klasse) und 2.

Was für eine fantastische Maschine die Kamera doch ist, so soll es der britische König Edward VII. ausgerufen haben, als er den Film über seine eigene Krönung gesehen hatte, inszeniert von George Méliès schon vor dem eigentlichen Ereignis. Zwischen den ersten Fotografien und den 45 Milliarden Fotoapparaten unserer Zeit liegen gerade mal 200 Jahre. In einer Welt, in der Bilder – zu „Content“ geworden – unser Leben bestimmen, ist das eine echte Revolution. Die Regisseure bieten eine rasante Reise durch die spannende Geschichte des jüngsten Hypes der Menschheit. Von der Geburt der Camera obscura zur ersten Filmvorführung, von der Erfindung der Webcam zum ersten viralen Video jagt der scharfsinnige und nachdenklich stimmende Dokumentarfilm dem Aufstieg der Bildkultur hinterher. Die Collagen aus historischem Archivmaterial, Diktatoren vor jubelnden Mengen, erschütternder, gewaltausstellender Pressebilder, Amateurvideos, Live-Streaming-Material und Videoschnipseln von Adrenalinjunkies, die an der Spitze von Wolkenkratzern hängen, bilden eine sinnbildliche Studie des Kinos und der von ihm mitgeformten Gesellschaftsgeschichte: Was bedeutet es, den Milliarden Bildern, die um unsere Aufmerksamkeit wetteifern, ausgesetzt zu sein?

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