Nichts ist wahrer als eine gute Lüge. 1956. Die Zeit des Kalten Krieges. Der Schweizer Staatsschutz überwacht zehn Prozent der eigenen Bevölkerung. Als ein kompromittierendes Foto den Star-Reporter Werner Eiselin als sowjetischen Spion entlarvt, ist dieser dem Druck nicht gewachsen und nimmt sich im Verhörraum das Leben. Spezialagent Urs Rappold von der Antispionage-Abteilung plagen Zweifel: Waren die Fotos wirklich echt? Und warum hat der einflussreiche PR-Berater Dr. Harry Wind die Fotos überhaupt machen lassen? In einem gnadenlosen Katz-und-Maus-Spiel mit dem manipulativen Geschichten-Erfinder Wind realisiert Rappold, dass er selbst Teil eines Komplotts ist… Die Romanvorlage des Films war eines der bedeutendsten Schweizer Nachkriegswerke von Walter Matthias Diggelmann. Er war in den sechziger und siebziger Jahren neben Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt der bekannteste Autor der Schweiz.