Valentin ist nach einem Snowboardunfall an den Rollstuhl gefesselt. Seine Wut darüber lässt er an seiner Umgebung aus. Das Theaterprojekt für Behinderte, in das ihn seine Mutter zwingt, kann ihm erst recht gestohlen bleiben. Zwischen all den anderen Menschen mit Behinderung im Heim, wo er untergebracht ist, fühlt er sich wie ein Fremder, weder zu seiner neuen Welt dazugehörig, noch zu der alten. Einzig die Pflegerin Mira erhellt seinen Alltag. Dummerweise ist sie an einen Tankstellenwart vergeben und ausser Freundschaft scheint für Valentin erst mal nichts drin zu sein. Immerhin wird er so langsam mit anderen Heimbewohnern warm – und arbeitet an einem Plan, Mira für sich zu gewinnen. Voller Begeisterung bieten sich seine Mitbewohner Lukas und Titus als Komplizen an, und Valentin entdeckt, dass seine Mitstreiter zwar behindert, aber keineswegs bescheuert sind.
Vielen Dank für Nichts ist eine freche Komödie über Anderssein, Ausgrenzung, Selbstbestimmung und den «politisch korrekten» Umgang mit Behinderung.