Dokumentarfilm von Aya Domenig, 80 Minuten, Sprachen: Deutsch und Japanisch mit deutschen Untertiteln. Geeignet für die Sekundarstufe 1 und 2
Auf den Spuren ihres verstorbenen Grossvaters, der nach dem Abwurf der Atombombe 1945 als junger Arzt im Rotkreuzspital von Hiroshima gearbeitet hat, begegnet die Regisseurin einem ehemaligen Arzt und einer Krankenschwester, die Ähnliches erlebt haben wie er. Zeit seines Lebens hat ihr Grossvater nie über seine Erfahrungen gesprochen, doch durch die grosse Offenheit ihrer Protagonisten kommt sie ihm näher. Als sich am 11. März 2011 in Fukushima eine neue Atomkatastrophe ereignet, nimmt ihre Suche eine neue Wendung.
«Thematisch geht es um uns, inwiefern wir Verantwortung für unser eigenes Leben übernehmen.» Aya Domenig
«Ein berührendes Zeitdokument über das kollektive Verdrängen.» BaZ
«Damit gelingt Aya Domenig weit mehr als ein höchst ergreifendes Familienporträt ihrer japanischen Familie. Sie liefert Pflichtstoff für die Menschheit. Hier beweist eine Dokumentarfilmerin jene Haltung, die einen Film über eine Katastrophe spannend macht.» Tageswoche
«Um die Zukunft zu ertragen, muss Licht in die Vergangenheit gebracht werden. Aya Domenigs feinfühliger Film trägt dazu bei.» Semaine de la Critique, Festival Locarno 2015
Kinostart: 7. Januar 2016
Anfragen für Klassenbesuche ab ca. 50 Personen zu reduzierten Eintrittpreisen während der Schulzeit im Kino:
Look Now! info@looknow.ch, 044 440 25 44