Die 16-jährige Mélanie lebt mit ihrer Mutter zusammen, spielt Cello und wünscht sich eine bessere Welt. Als ihre Grossmutter stirbt, findet Mélanies Facebook-Freund Mehdi tröstende Worte und trifft sie mit seiner antikapitalistischen Weltsicht und gefühligen Propagandavideos ins Herz. Beim Schreiben unzähliger Nachrichten verfällt Mélanie dem IS-Anhänger und ist eines Tages Verschwunden.
Die 17-jährige Sonia ist schon länger in Kontakt mit radikalen Islamisten. Als eines nachts Polizeikräfte ihr Haus stürmen und sie in Gewahrsam nehmen, verstehen Sonias Eltern die Welt nicht mehr und können es kaum fassen, dass ihre Tochter einen Anschlag in Frankreich geplant haben soll.
Die Entwicklungen dieser Mädchen verlaufen im Film gegenläufig: Während Mélanieimmer mehr in die Fänge des IS gerät, kommt Sonia unter strenger Aufsicht und mit Hilfe der Beraterin Dounia Bouzar, die Jugendliche auf ihrem Weg der Entradikalisierung betreut, schrittweise zurück in ihr altes Leben.